Aufgenommen 2007/08
Im Jahr 1808 wurde die gotische Feldsteinkirche in Großmutz durch ein Großfeuer vollkommen zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1814/15 durch Bauinspektor Carl Ludwig Schmidt in neugotischer Form. Dabei hatte er sich an die Vorgaben von Oberbau Assessor Karl Friedrich Schinkel zu halten. Das Kirchenschiff wurde aus Feldstein errichtet, die Ecken und die Fensterrahmungen bestehen aus Backstein. Der quadratische Turm ist verputzt und mit neugotischem Blendmaßwerk versehen, geht weiter oben in ein Achteck über und ist mit einem spitzen Helm bedeckt. Ursprünglich war der Turm mit Schindeln bedeckt, 1857 wurde er mit Schiefer eingedeckt. Das Innere ist ein flachgedeckter Saal mit 3-seitig umlaufender Empore.
(Quelle: Andreas Bernhard; Gert Streit: Karl Friedrich Schinkel, Führer zu seinen Bauten, Band2)