Die Grabanlage für die Familie von Itzenplitz stammt von Carl Gotthard Langhans (dem Erbauer des Brandenburger Tores). Verschiedene berühmte Bildhauer der damaligen Zeit haben hier Grabmonumente geschaffen. So z.B. J.G.Schadow, C.D.Rauch, C.F.Tieck.
Das Grab Nummer 6 für Marianne von Itzenplitz wurde von Christian Friedrich Tieck nach einem Entwurf Schinkels gefertigt.
Am nördlichen Ende des Friedhofs von Kunersdorf befindet diese, eine etwa 2,5 Meter hohe Mauer, in die 9 halbrunde Nieschen eingelassen sind die die Grabmäler der Familie enthalten. Dorische Säulen, die ein Gebälk tragen sind der Mauer vorgeblendet und rahmen jeweils ein Grabdenkmal.
Das Grabmal für die Gräfin von Itzenplitz wurde in Marmor ausgeführt und hat die Form einer Stele, die auf einem rechteckigen Sockel steht und von einem Dreiecksgiebel bekrönt ist. Die Vorderseite ist mit einem Relief geschmückt über dem sich ein Medaillon mit dem seitlichen Antlitz der früh gestorbenen Gräfin befindet.
Unter dem Relief steht:
MARIANNE LOUISE EMILIE AMALIE
GRÄFIN VON ITZENPLITZ
GEBORENE GRÄFIN VON BERNSTORFF
GEB. ZU KOPENHAGEN AM 5. FEBRUAR 1805
VERMÄHLT ZU BERLIN DEN 9. JUNI 1827
GESTORBEN ZU STETTIN AM 6. SEPTEMBER 1831
...und am Sockel steht:
IHR HERZ SO REIN WIE STERNENLICHT
SO GOTTGETREU SO DANKBEREIT
ERFÜLLTE JEDE LIEBESPFLICHT
MIT DEMUTVOLLER INNIGKEIT
(Quelle: Andreas Bernhard; Gert Streit: Karl Friedrich Schinkel, Führer zu seinen Bauten, Band2
Hans Kania und Hans-Herbert Möller; Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk, Band: Mark Brandenburg)