Der große Stadtbrand von1787 zerstörte fast die gesamte Stadt Neuruppin. König Friedrich Wilhelm II. ließ die Stadt im frühklassizistischen Stil wiederaufbauen. Aus Dank errichteten die Bürger Neuruppins dem Wiedererbauer ihrer Stadt ein Denkmal. Schinkel legte 1825 einen Entwurf vor, der von den Neuruppiner Stadtverordneten angenommen wurde. Das königliche Standbild wurde vom bekannten Berliner Bildhauer Friedrich Tieck angefertigt. Der Sockel und der Zaun geht auf Schinkels Entwurf zurück. Am 26. August 1829 fand die Einweihung des Denkmals statt. 1947 wurde das Denkmal entfernt und 1950 zur Buntmetallgewinnung eingeschmolzen. Der Sockel und die Inschrifttafel blieben erhalten. Diese wurden 1998, auf Initiative Neuruppiner Bürger, mit einer Nachbildung der Königsstatue am ehemaligen Standort wieder aufgestellt.
(Quelle: Hans Kania, Hans-Herbert Möller: Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk; Mark Brandenburg)