Aufgenommen im August 2007

1220 wurde das Benediktinerkloster Dobbertin gegründet und 1234 in ein Nonnenkloster umgewandelt. Nach einem Entwurf Schinkels erfolgte 1828-37 der Umbau der Dobbertiner Klosterkirche durch den Schweriner Baumeisters Georg Adolph Demmler. Auffallend ist die Ähnlichkeit mit der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin. 1945 wurden Dorf und Kloster von Soldaten der Roten Armee belegt, die bei ihrem Abzug große Schäden hinterließen. Seit 1962 wurde das Kloster als Außenstelle der Bezirksnervenklinik Schwerin genutzt. Heute betreut das "Diakoniewerk Kloster Dobbertin" in den ehemaligen Klostergebäuden Menschen mit Behinderungen.

(Quellen: u.a. Melanie Ehler u. Matthias Müller, Schinkel und seine Schüler-Auf den Spuren grosser Architekten in Mecklenburg Vorpommern;
Wissenschaftliche Zeitschrift der Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Heft XXXI 1982, K.F.Schinkel-3.Greifswalder Romantik-Konferenz.
Beitrag Gerd Baier:Zum Architektonischen Werk K.F.Schinkels und seiner Schüler in Mecklenburg und Vorpommern)