Historische Ansichtskarten
Der Ort wurde 1250 gegründet als die Region an das Erzbistum Magdeburg fiel und ist benannt nach dem damaligen Erzbischof Konrad Graf von Sternberg. Im Jahr 1287 ging Sternberg in brandenburgischen Besitz über.
Einem Stadtbrand im Jahre 1824 fiel auch die damalige Fachwerkkirche zum Opfer. Die eingereichten Pläne für den Neubau wurden in der Oberbaudeputation von Schinkel bearbeitet und dahingehend verändert, das er dem Bau in Gestaltung und Form ein klassizistisches Gepräge gab. Die Kirche erhielt eine Putzquaderung, Rechteckfenster und wurde mit einem Satteldach eingedeckt. Der Turm steht auf quadratischem Grundriss, dessen Obergeschoss jedoch in ein Achteck übergeht. Die Sakristei wurde erst zu einem späteren Zeitpunkt angebaut.
1945 wurde die Kirche beschädigt und 1956-60 wiederhergestellt. Bei einer erneuten Renovierung wurde die Putzquaderung entfernt und ein glatter Putz aufgetragen. Gesimse und Rahmen wurden farblich abgesetzt, so das seither der Bau viel von seiner ursprünglichen Erscheinung eingebüßt hat.
(Quelle: Andreas Bernhard; Gert Streit: Karl Friedrich Schinkel, Führer zu seinen Bauten, Band2;
Hans Kania, Hans-Herbert Möller: Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk; Mark Brandenburg)