Aufgenommen im Dezember 2008
Durch einen Blitzschlag im Jahre 1822 brannte die Groß-Mangelsdorfer Kirche aus und war nicht mehr nutzbar. Die Gemeinde plante den Wiederaufbau und reichte entsprechende Pläne in der Berliner Oberbaudeputation ein. Aus Kostengründen sollte das alte Baumaterial wiederverwendet werden. Schinkel überarbeitete den Entwurf und machte verschiedene Änderungsvorschläge, die auch genau umgesetzt wurden. Er empfahl, das alte Baumaterial nicht mit Neuem zu vermischen. Auch nahm er Einfluss auf die Gestaltung der Fassaden und der Fenster. Der Turm ist Etagenweise jeweils etwas zurückgesetzt, so das er sich nach oben zu verjüngt (ähnlich wie beim Leuchtturm am Kap Arkona auf der Insel Rügen). 1831 war der Wiederaufbau abgeschlossen.
(Quelle: Andreas Bernhard; Gert Streit: Karl Friedrich Schinkel, Führer zu seinen Bauten, Band2)