Aufgenommen 2007/08

Gustav Adolf von Schweden fiel am 6. November 1632 in der Schlacht bei Lützen. An dem Ort, an dem man die Leiche fand wurde ein Gedenkstein aufgestellt. Zum 200. Todestag plante der Lützener Magistrat eine Kapelle. Schinkel erhielt den Auftrag dafür und entwickelte als Alternative zur Kapelle einen gusseisernen, mit Tabernakeln besetzten Baldachin. Dieser Entwurf wurde zur Ausführung bestimmt. 1837 war feierliche Einweihung. 1907 wurde vom Stockholmer Architekten Lars Wahlmann die "Gustav Adolf Gedächtniskapelle" erbaut.

(Quelle: Andreas Bernhard; Gert Streit: Karl Friedrich Schinkel, Führer zu seinen Bauten, Band2
Hilbert Ibbeken, Elke Blauert; Karl Friedrich Schinkel-Das Architektonische Werk heute)