Karl Friedrich Schinkel Gesellschaft e.V. |
Die Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft besteht seit September 1992 und hat ihren Sitz im Neuruppiner Predigerwitwenhaus.
Sie hat sich dem Ziel verschrieben, das kulturelle Erbe Schinkels und seiner Schüler zu wahren, zu ehren und zu dokumentieren und sein Werk einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Maßnahmen, die der Erhaltung und Instandsetzung der Schinkelbauten nützen, können von der Schinkel-Gesellschaft auf verschiedenste Weise unterstützt werden. Vorträge, Diskussionsrunden und Ausflüge sind fester Bestandteil des Vereinslebens, die zum Teil auch der Öffentlichkeit zugänglich sind. So können z.B. der monatliche "Neuruppiner Stammtisch" oder der Berliner "Schinkel-Treff" von jedem interessierten Architekturliebhaber besucht werden. Veranstaltungen und Termine finden sie auf der Webseite der Schinkel-Gesellschaft. Seit 2006 werden verdiente Personen mit einem Schinkel-Preis geehrt, die sich um die Erforschung und Erhaltung des Schinkelwerkes verdient gemacht haben. Da auch die Stadt Neuruppin einen Schinkel-Preis vergibt, der allerdings nur alle fünf Jahre verliehen wird, entfällt in diesen Jahren die Vergabe durch die Schinkel-Gesellschaft. Alljährlich am Geburtstag Schinkels, dem 13.März, findet am Denkmal auf dem Kirchplatz die traditionelle Schinkelehrung statt. Vertreter der Stadt, Mitglieder der Schinkel-Gesellschaft und die Bürgerinnen umd Bürger Neuruppins ehren an diesem Tag das Wirken des bedeutenden Architeckten, Maler und Designers Karl Friedrich Schinkel (1781-1841), der hier in Neuruppin das Licht der Welt erblickte. Kontakt: Geschäftsstelle der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft e. V. Fischbänkenstraße 8 16816 Neuruppin Telefon: 03391 - 65 00 62 schinkel-gesellschaft@web.de www.schinkelgesellschaft.de Das Predigerwitwenhaus Das imposante Fachwerkhaus wurde 1736/37 nach Plänen von Stadtphysikus Bernhard Feldmann errichtet. Auf jeder Etage befanden sich ursprünglich vier Wohnungen. Hier konnten die Familien von verstorbenen Geistlichen kostenlos wohnen. Meist waren dies Mütter mit ihren Kindern, die nach dem Tod ihres Ehegatten nicht in der Lage waren, selbst für ihren Lebensunterhalt aufzukommen.
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